
Die slowenischen Behörden erklärten am Mittwoch, dass die toxikologischen Ergebnisse offenlegen, dass der 29-jährige deutsche Pokerprofi Johannes Strassmann in den Fluss Ljubljanica in Ljubljana, Slowenin, fiel, während er unter dem Einfluss von halluzinogene Drogen stand.

Das Verschwinden und der später bestätigte Tod des deutschen Pokerprofis Johannes Strassmann sorgten für viel Aufregung, halluzinogene Drogen könnten die mögliche Todesursache sein.
Seit dem Tag, an dem in Ljubljana die Leiche von Strassmann aus der Ljubljanica gezogen wurde, hatte der, Bild Reporter Alessandro Alviani die Chance an dieser Geschichte zu arbeiten.
Er sammelte einige wichtige Stücke des Puzzles, das möglicherweise zur wirklichen Ursache des Todes von Strassmann führen kann.
In der Nacht, in der Strassmann aus der Altstadt in Ljubljana verschwunden ist, erzählte ein Augenzeuge Alviani, dass der Pokerspieler mit drei Slowenen unterwegs gewesen sei. Eine von ihm sei ein guter Freund gewesen sein, während er die anderen beiden kaum kannte.
Einer der Männer sei ein bekannter Drogendealer. Laut der von Bild berichteten Geschichte habe die Gruppe im laufe des Abends halluzinogene Pilze gegessen und gegen 22:00 Uhr habe Strassmann plötzlich den Tisch im Pub verlassen und sei weggerannt. Aufgrund der Drogen im Blut wird derzeit nicht von einem Verbrechen ausgegangen.
Einige Stunden später, nachdem der 29-Jährige bei den örtlichen Behörden als vermisst gemeldet worden war, begann die slowenische Polizei eine umfassende Suche mit speziell geschulten Hunden in verschiedenen Bereichen des Landes.
Strassmann zählte zu den erfolgreichsten europäischen Live- und Onlinepokerspielern. Er coachte den Pokerweltmeister Pius Heinz und bereitete ihn im Bereich Fitness und mentale Stärke auf den Finaltisch des Hauptevents der WSOP vor. Gemeinsam mit Markus Golser gründete Strassmann 2010 die Onlinepokerschule CardCoaches.com und war bis Juli 2012 daran beteiligt.
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