
Die Finalisierung der deutschen Online Glücksspiellizenzierung soll in einem für September geplanten Referendum entschieden werden. Das hessische Innenministerium plant, zukünftige Lizenzvorschläge zu präsentieren.

Hierbei geht es nur um eine bürokratische Hürde, die im deutschen Legalisierungsprozess, der mit Verzögerungen gefüllt ist, überwunden wird.
Das Glücksspielkollegium besteht aus 16 durch die obersten Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder benannten Mitgliedern, sowie Vertreter im Fall derer Verhinderung. Aufgabe des Glücksspielkollegiums ist es, den für den Glücksspielstaatsvertrag zuständigen Glücksspielaufsichtsbehörden als Organ bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu dienen.
Das Glücksspielkollegium führt die abschließende Beurteilung aller Anträge auf Erlaubnisse und Konzessionen in den ländereinheitlichen Verfahren nach dem Glücksspielstaatsvertrag.
Doch die Entscheidung über die Lizenzierung im September bedeutet nicht, dass die Lizenzen tatsächlich bereits ausgestellt werden, dies kann noch länger dauern. Grund hierfür könnte der erwartete Widerspruch der Antragsteller sein, die nach dieser langen Wartezeit gegen eine negative Entscheidung vorgehen werden. Es wird damit gerechnet, dass tatsächlich alle abgelehnten Antragssteller Widerspruch einlegen werden, was natürlich noch weiter eine mögliche Sanktionierung von Online Glücksspielaktivitäten verzögern wird.
Die deutsche Regierung verpasste gerade eine Frist, einen Bericht bei der EU hinsichtlich des Fortschritts der Legalisierung des Online Glücksspiels einzureichen. Derzeit existieren noch keine Informationen oder Berichte zu einer Weiterreichung der geforderten Richtlinien. Der Mangel an Informationen führte zu einem Druck auf die EG, um gegen die sogenannten Anschuldigungen eines Verstoßes gegen Deutschland nachzugehen.
Egal wie, die deutsche Regierung muss einen Weg finden die Legalisierung des Online Glücksspiels zu entwirren, um die enormen Einkünfte, die mit einer Regulierung des Online Glücksspiels einhergehen erhalten zu können.
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