
Vor den Olympischen Spielen Ende Juli setzte Linda Aldred eine 5£ Wette mit den Quoten 200/1 darauf, dass ihr Enkel während der Londoner Olympischen Sommerspiele 2012 eine Medaille gewinnt.

Eigentlich hätte Linda Aldred sich über den Medaillengewinn ihres Enkelsohns gleich doppelt freuen können, da sie eine 200/1 Wette auf seinen Sieg setzte. Betfred sieht das anders.
Sie setzte diese Wette nicht nur zu Ehren ihres Enkels, sondern auch im Gedenken an ihren verstorbenen Ehemann Eric, der es liebte zu wetten. Linda Aldred entschied sich eine Wette auf ihren Enkel, Sam Oldham zu setzen und zwar, dass dieser in den Londoner Spielen eine Medaille holt. Groß war ihre Freude, als er dann tatsächlich eine Bronzemedaille für Gymnastik gewann, die erste für Großbritannien in 100 Jahren.
Leider währte ihre Freude zumindest hinsichtlich der Wette nicht all zu lange. Als sie zur Betfred-Niederlassung fuhr, um ihre gewonnen 1000£ abzuholen, erklärte man ihr, dass der Gewinn der Medaille Teil eines Teamevents sei, daher würde die Wette nicht gelten.
Diese Nachricht kam für Linda Aldred als Schock, sie erinnerte sich noch, wie sie beim Abschließen dieser Wette zum ersten Mal ein Wettbüro betrat. Sie besteht darauf, dass es in der Wette darum ging, dass Sam eine Medaille gewinne. Beim setzten der Wette sagte sie sich, diese Wette ist für Eric und eigentlich glaubte sie nicht daran, die Wette zu gewinnen.
Um so größer war daher Lindas Freude, als Sam die Bronzemedaille gewonnen hatte und die gesetzten 5£ sich zu 1000£ vermehrt haben sollten. Die Entscheidung von Betfred, dass es sich um einen Teamevent handle, möchte sie nicht akzeptieren. Aus diesem Grund reichte die unglückliche Gewinnerin ein formelle Klage bei der Independent Betting Adjudication Service (IBAS) ein und hofft, dass der Buchmacher seine Entscheidung revidieren wird.
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